Nachhaltige
Produktion und Konsum! Gemeinsam gegen Kinderarbeit.
Was für eine Überschrift und was für ein gewaltiges
Thema, auf welches ich heute eingehe. Ich finde diese Aktion von
Fashon-Kleidung sehr gut und möchte mich daran beteiligen. Nun werde ich mal
versuchen das Problem anhand einiger Fragen genauestens zu beleuchten.
Warum gibt es
Kinderarbeit?
Eine Gesellschaft, wie die deutsche ist zwingend auf
preisgünstige Produkte angewiesen, da Löhne und Gehälter seit Jahre nicht mehr
steigen. Die Nachfrage ist dementsprechend hoch. Um die hohe Nachfrage zu
bedienen ist es für die Industrie sehr wichtig preisgünstig zu produzieren und
Kosten zu sparen. Gespart wird am falschen Ende und verdient mit dem Leid
anderer Menschen. In vielen Ländern ist Kinderarbeit verboten, dennoch werden
diese bestehenden Gesetze von Betroffenen ignoriert, da der Lebensunterhalt
verdient werden muss. Die herstellende Industrie bezahlt ihre Kindersklaven
mies. Doch die betroffenen haben meistens keine andere Wahl. Hier tut sich ein
Teufelskreis auf der schwer zu durchbrechen ist.
Was kann getan
werden?
Ziel muss es sein das Kinderarbeitsverbot mit harten
Mitteln durchzusetzen. Wir als Konsumenten können leider nur wenig dafür
beitragen. Warum das so ist werde ich euch später genau erklären.
Dennoch können wir etwas gegen Kinderarbeit tun. Was?
Ganz einfach. Kauft Produkte mit eindeutigen Kennzeichnungen z. B. das Label
„fair Trade“. Dieses Label garantiert
zumindest eine faire Bezahlung der Arbeiter. Zudem erkundigt euch genau woher
euer Kleidungsstück oder Produkt stammt. Fragt wie es Produziert wurden ist.
Gute Verkäufer und Fachgeschäfte können auch eine präzise Auskunft erteilen.
Dennoch kann keine Garantie dafür übernommen werden. Auch dazu später mehr.
Doch auch und VORALLEM kann die deutsche Politik gegen Kinderarbeit im Ausland
vorgehen. Mit einem Handelsverbot dieser Produkte würde die Attraktivität von
Kinderarbeit massiv abnehmen, da diese Produkte keinen Absatzmarkt in
Deutschland hätten. Somit wäre die herstellende Industrie gezwungen Kinderarbeit zu unterlassen, ihre Mitarbeiter
fairer zu Entlohnen und bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Würde so ein
Gesetz hart in Europa durchgesetzt werden, wäre dies ein Meilenstein.
Ich bin mir sicher dass es solche Gesetze schon gibt, jedoch fehlt es an der
Harten Durchsetzung. Z. b. Betriebskontrollen, Arbeitnehmer
Befragungen ect…
Kinderarbeit
stoppen bedeutet auch nationale Armut stoppen
Produkte aus Kinderarbeit sind preisgünstig. Daher werden
sie vor allem von Menschen gekauft die wenig Geld zur Verfügung haben. Kann man
diesen Menschen einen Vorwurf machen? Nein! Ich persönlich kaufe nur
preisgünstige Produkte. Ich fühle mich dabei mies. Nicht weil ich keine
Markenklamotten anziehe sondern weil ich nicht weiß woher mein Kleidungsstück
kommt. Wie es Produziert wurde. Leider habe ich keine andere Wahl, hätte ich
sie so würde ich mich selbst für andere Produkte aus anderen Ländern
entscheiden. Wenn ich denn doch mal ein wenig Geld übrig habe so schaue ich
intensiv nach dem Label „fair trade“. Worauf ich hinaus will: Man muss den
Konsumenten auch die Chance, in diesem Falle das Geld geben um nachhaltige
Produkte zu kaufen.
Dies zu ermöglichen ist Sache unserer Volksverräter
(Politiker).
Staatliche
Gütesiegel zum Verbraucherschutz und gegen Kinderarbeit sind gefragt
Ihr Kennt sie alle. Diverse Biosiegel und Gütesiegel. Die
Siegel die ihr im Supermarkt seht sind meist keine staatlich anerkannten
Siegel. Somit ist das Siegel kein wirkliches Siegel sondern eher ein Label mit
dem sich Produkte besser an bestimmte Zielgruppen bringen lassen. Was hinter
diesen „Siegeln“ steht ist meinst dem Konsumenten nicht bekannt. Die meisten
denken sicherlich „Stimmt schon“. Doch dies ist der falsche Weg und die falsche
Einstellung. Ein staatliches Siegel würde dem Verbraucher eine echte Garantie
liefern. Alle anderen „Siegel“ müssten verboten werden.
Schlusswort
Wir als Gesellschaft können viel erreichen wenn wir auch
Rückendeckung aus der Politik bekommen würden. Und wir als Gesellschaft müssen
JEDEM die Chance geben nachhaltige Produkte zu kaufen.
Dann können wir gemeinsam die Welt um einiges verbessern.
Diese Aktion wurde ins Leben gerufen von
Fashion-Kleidung.blogspot.de
Vielen Dank für diesen Artikel. In einigen Punkten muss ich dir Recht geben, bei andere wiederum bin ich gegensätzlicher Meinung. So z.B. das wir hilflos wie in diesem Fall Kinderarbeit wären. Das wir kaum Möglichkeiten besitzen dies zu ändern und das es die Aufgabe unserer Volksvertreter sei Kinderarbeit all für allemal zu beenden. Diese Einstellung findet sich zwar bei den meisten Menschen wieder, sehe sie jedoch als sehr gefährlich. Zum einen sind unsere Volksvertreter in der gleichen Mühle wie wir gefangen zum anderen aber hat JEDER die Macht durch sein handeln die Welt zu verändern. "Man sollte niemals dem Glauben verfallen eine kleine Gruppe ideenreicher, engagierter Leute könne die Welt nicht verändern. Denn tatsächlich wurde sie nie durch etwas anderes verändert."
AntwortenLöschenWir können über Thema Kinderarbeit (und weiteres Kräul) recherchieren, Ergebnisse offen legen, Alternativen finden, Petitionenen einreichen, Bürgerbewegungen gründen, keine Produkte kaufen die diese negativen Praktiken finanzieren kurz um nachhaltige Politik betreiben. Wir brauchen niemanden der für uns spricht. Wir brauchen niemanden für uns denkt.
Bei was ich dir aber zu stimmen kann ist, dass sich tatsächlich nicht jeder neue nachhaltig produzierte Produkte leisten kann. Auch in dieser Hinsicht muss in Deutschland noch viel getan werden das stimmt. Aber eine vernünftige Alternative gibt es aber schon jetzt. Second Hand Läden. Dort findet man zum einen sehr kostengünstig nachhaltig produzierte Produkte, zum anderem aber wenn die Produkte nicht nachhaltig hergestellt wurden, richtet man mit dem Kauf zu mindestens keinen größeren Schaden an.
Danke nochmal für deinen Artikel :-). Er trägt auf jeden Fall zu mindestens ein Stück weit dazu bei, dass das Thema Kinderarbeit, nachhaltiger Konsum...etc. sich in der Blogwelt ein Stück weit weiter etabliert :-)
Im Grundtenor kann ich dir nur beipflichten. Gegen Kinderarbeit und für Nachhaltigkeit! Leider strotzt dein Post nur so von Halb- und Unwahrheiten.
AntwortenLöschenWas die Kinderarbeit betrifft, ist das durchaus etwas komplizierter als du behauptest. Natürlich werden sie für unsere Begriffe ausgebeutet. Oftmals verdienen sie (und ihre Familien) so aber mehr als sie mit irgendeiner anderen Tätigkeit vor Ort verdienen könnten. Daher wollten und könnten weder sie noch ihre Familien auf den Lohn verzichten. Das macht es zwar kaum besser, aber es zeigt, dass die Sache durchaus diffiziler ist, als sie dem dt. Gutmenschen erscheint.
Und auch abgesehen von der Kinderarbeit gibt es furchtbare, menschenverachtende und hochgefährliche Produktionen. Schon mal gesehen, wie kik seine 9-Euro-Jeans oder OSRAM seine "Energiesparlampen" in China produzieren lässt?
Mit den Bio-Siegeln bist du dann aber völlig auf dem Holzweg. Das ist kompletter Bullshit! Natürlich gibt es staatliche Bio-Siegel bzw. das Gütesiegel nach EG-Öko-Verordnung. Noch nie gesehen? Doch anders als du behauptest, sind es gerade die nicht "staatlichen" Siegel (du nennst es bedeutungslose Label zu Marketingzwecken), die wesentlich strengere Auflagen und Kontrollen haben. Zum Beispiel demeter oder Naturland. Sie stellen also ganz klar einen Mehrwert für den Verbraucher dar!
Und auch die Behauptung, mehr Geld in der Tasche machte die Verbraucher quasi automatisch zu besseren Konsumenten, ist doch mehr als waghalsig. Wer sagt denn, dass sie das Mehr nicht eher für Alkohol, Kippen, Autos oder Reisen ausgäben, anstatt für faire, nachhaltig produzierte und gehandelte Waren?
Sorry, aber in dieser Form ist der Post nur eine äußerst schlecht durchdachte Polemik.
Wie ja versprochen nehmen alle teilnehmenden Blogger an einem Gewinnspiel teil.
AntwortenLöschenDa neben dir noch eine andere Bloggerin teilgenommen hat, habe ich mich dazu entschieden meine Leser entscheiden zu lassen wer nun als Gewinner gekürt werden soll. Hier der passende Artikel dazu:
gemeinsam für Nachhaltigkeit mit Fashion Kleidung