Gerade in der heutigen Zeit wo jeder sich gegen jeden behaupten muss ist Mobbing weitverbreitet.
Mobbing macht auch vor dem virtuellen Leben nicht halt. Dies merken vor
allem Jugendliche und unerfahrene Menschen. Wegen Cybermobbing gab es
schon Suizidfälle und so manches Selbstwertgefühl musste jahrelang
therapiert werden. Doch wie schützt man sich gegen Cybermobbing? Wie
entgeht man der virtuellen und angeblich anonymen Schikane?
Überlegenheit und Intelligenz
Sollte man einmal Opfer des Cybermobbings werden bieten viele
Webseiten die Möglichkeit andere Nutzer zu ignorieren. Wenn man diese
Funktion nutzt bekommt man keine Nachrichten mehr von dem ignorierten
Mitglied. So mit kannst du nonverbalen Attacken ausweichen. Sollte die
Community nicht über eine Igno-Funktion verfügen solltest du die
Community verlassen oder einen neuen Nickname zulegen sowie deine neue
Identität sehr gut schützen.
Peinliche Bilder
Sollten peinliche Bilder von dir auf irgendeiner Plattform existieren
lösche sie. Somit gibt’s du deinen Peinigern keine neue Angriffsfläche.
Sollte der Peiniger peinliche Bilder von dir im Umlauf bringen rate ich
dir sofort eine Anzeige zu starten, wenn Name bzw. Anschrift des
Peinigers bekannt sind.
Sollte dir dein Peiniger unbekannt sein setze dich mit dem Betreiber des
Internetangebotes in Verbindung. Mit Hilfe gewisser Daten wie z. B.
IP-und Emailadresse, kann man die Identität des Peinigers lüften und
somit gegen ihn rechtlich vorgehen.
Beweise
Um euren Peinigern Mobbing-Attacken nachweisen zu können solltet ihr
wenn es zu einem virtuellen Übergriff kommt Screenshots erstellen oder
euch Chatslogs herunterladen. Am besten sollten eure Beweise das
aktuelle Datum und die Uhrzeit enthalten.
Anonymität und Tools
Solltet ihr es mit einem wirklich harten Brocken zu tun haben
empfehle ich euch folgendes. Diese Tipps solltet ihr anwenden wenn euer
Peiniger mehr als nur Grundkenntnisse aufweist. Löscht eure Profile in
der betreffenden Community, notfalls überall dort wo Übergriffe auf euch
stattfinden.
Wenn euch eine Community sehr gut gefällt legt euch einen neuen
unauffälligen Nickname zu und haltet eure neue virtuelle Identität
geheim. Bei Hackerangriffen sichert eure Daten via. USB-Stick und
anderen Speichermedien und installiere Windows neu. Benutzt notfalls
Anonymisierungsprogramme auf die ich in einem anderen Artikel noch
weiter eingehen werde.
Reden und nicht Mittäter werden
Am wichtigsten ist es, dass du/ihr mit euren Eltern sprecht falls ihr
Opfer von Cybermobbing seid. Sollte euer Selbstwertgefühl schon sehr
darunter gelitten haben empfehle ich persönlich den Gang zu einem
Psychologen, der euch professionell helfen kann. Schweigen bringt euch,
eurer Familie nicht viel, im Gegenteil werden die Peiniger in ihrer
Vorgehensweise gestärkt. Denkt immer daran:
Mobbing ist eine in Deutschland eine erstzunehmende Straftat.
Für alle die noch mehr Informationen brauchen habe ich hier eine interessante Linksammlung:
http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing/
http://www.bmfsfj.de/cybermobbing
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/cybermobbing.html
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