Mittwoch, 23. Januar 2013

Die Sinnlosigkeit von Arbeit



Heute geht es in meinen Blog um das Thema Arbeit. Ich denke mal viele von euch haben sich schon ernsthaft darüber Gedanken gemacht. Viele Menschen in Deutschland sind der Ansicht, dass sich Arbeit nicht wirklich lohnt. Viele Menschen in Deutschland gehen für 1.000,00 EUR/ Netto im Monat arbeiten. Viele sogar für wesentlich weniger. Beispiele hierfür sind z. B. Zeitarbeiter, Frisöre, Kosmetiker ect. Meistens ist das Einkommen dieser Berufsgruppen so gering, das über Sozialgelder aufgestockt werden muss. Demzufolge sind die Betroffenen arm trotz Arbeit. Für den Staat bedeutet dies Ausgaben. Also leiden alle beteiligten darunter. Die Gewinner dieser Situation sind die Unternehmer oder diese dir dort ihr Kapital abschöpfen.

Warum geht man trotzdem Arbeiten

Wir alle haben es im Unterricht durchgenommen. Und vielen erzähle ich nichts Neues. Arbeiten geht man aus vielen Gründen. Man muss seinen Lebensunterhalt verdienen und die soziale Anerkennung innerhalb der Gesellschaft spielt dabei auch eine tragende Rolle. Vor allem ist der soziale Aspekt zu betrachten. Viele von euch kennen die Sprüche „Der harzt zu Hause rum“ oder „das ist ein Sozialschmarotzer“. Selbstverständlich will niemand in der Gesellschaft so beleidigt werden oder den Eindruck machen als wäre man ein „Sozialschmarotzer“. Dennoch ist es auch Fakt, dass es diese Menschen gibt.  Ist euch aufgefallen, dass man Beleidigungen dieser Art heute häufiger ausspricht?
Mir schon. Auf diese Art und Weise entsteht ein gesellschaftlicher Druck, der von den meisten Menschen gemieden wird indem sie eine Arbeit, egal welche auch immer aufnehmen. Es entsteht eine Konkurrenzsituation, die viele nicht mal/mehr wahrnehmen.

Wer profitiert davon?

In aller erster Line die Arbeitgeber, die Industrie sowie Zeitarbeitsunternehmen. Durch die allgemeine Konkurrenzsituation sind Arbeitnehmer dazu gezwungen, ihre Arbeitskraft für weniger Geld zu verkaufen. Die Arbeitgeber, die Industrie sowie die Zeitarbeitnehmer profitieren davon.
Wenn man Lohnkosten gezielt in den Keller steuert, kann man seine Produkte preiswerter verkaufen.
Je Preiswerter ein Produkt ist umso mehr ist es gefragt, weil die Menschen immer weniger Geld ausgeben können. Die Menschen haben immer weniger Geld, weil sie weniger Lohn empfangen.
Ein Teufelskreis für FAST all beteiligte. Die Unternehmer bzw. Arbeitgeber schaffen ihren Gewinn auf irgendwelche Konten, am besten auf die in Schweiz und sind aus dem Schneider. Zudem fahren diese Gruppen Zinsgewinne ein. Wie schnell sowas passieren kann beantwortet euch gerne jede Schleckerfrau. Wer denkt  die Familie Schlecker hätte alles verloren muss einfach mal google benutzen.

Was tun?

Meine Empfehlung ist der Generalstreik. Das ist zwar in Deutschland verboten aber nicht unmöglich.
Denn was sollen die netten Damen und Herren in Berlin tun? Wollen sie ein ganzes Volk einsperren? Das hat man in der DDR versucht, vergeblich. Unser heutiger Käfig hat keine Mauern, er sieht anders aus und ein Generalstreik ist eine Möglichkeit zu zeigen dass man sich nicht einsperren lässt.

Schlusswort

Ich habe dieses Thema nur sehr oberflächlich behandelt. Letztendlich sind mehrere Faktoren für die beschissene Lage verantwortlich. Dennoch ist es Zeit etwas zu tun. Die Zeit kommt an der wir uns Fragen müssen ob wir einfach so weiterleben wollen oder ein menschenwürdiges Leben für alle möglich machen.  

2 Kommentare:

  1. Sehr gut geschrieben :)
    Und tolles Schlusswort. Ich finde die Ausdrücke die du oben erwähnt hast ("Sozialschmarozer"), total unnötig... Man sollte sich lieber in den Spiegel gucken, als über andere Leute zu urteilen.

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  2. Mir gefallen Deine Gedanken zu diesem Thema sehr!
    Das Dir das mit der DDR eingefallen ist, darüber musste ich schmunzeln. :)

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